Gegen leichte Schwindelbeschwerden im Alter stehen natürliche Wirkstoffe zur Verfügung, die besonders sanft und gut verträglich sind. Cocculus, Conium, Ambra grisea und Petroleum rectificatum sind seit Jahrhunderten in der Heilkunde bekannt. Ihre sinnvolle Kombination in einem homöopathischen Komplexmittel hat sich über viele Jahre in der Behandlung des Schwindels bewährt. Ihre Wirkung beruht darauf, dass sie Spannungen in den kleinen Blutgefäßen im Gehirn lösen und damit deren Durchblutung verbessern können.
Hinter der Bezeichnung Cocculus verbirgt sich die Scheinmyrte, die auch Kokkelskörnerstrauch genannt wird. Sie ist eine in Südostasien beheimatete Schlingpflanze. In der Heilkunde kommen die Samen der Scheinmyrte zur Anwendung. Conium maculatum ist der lateinische Name für den Gefleckten Schierling. Die Pflanze wird bis zu zwei Meter hoch und besitzt trüb-weiße Dolden-Blüten. Sie kommt in Europa, Asien und Nordafrika vor. Ambra grisea heißt übersetzt grauer Amber. Es handelt sich hierbei um eine wachsartige Substanz aus dem Verdauungstrakt der Pottwale. Sie wird auf dem Meer treibend gefunden, ist sehr selten und daher teuer. Früher fand die Substanz auch Verwendung bei der Parfümherstellung. Heute wird sie dort größtenteils durch synthetische Stoffe ersetzt und nur noch in sehr teuren Parfums eingesetzt. Petroleum rectificatum bedeutet gereinigtes Erdöl oder Steinöl. Es entsteht aus abgestorbenen Meeresorganismen und setzt sich aus einem Gemisch von Kohlenwasserstoffen und Harzen zusammen.