Phobischer Schwankschwindel

Beim phobischen Schwankschwindel handelt es sich um eine psychische und nicht um eine körperliche Erkrankung. Er steht mit psychischen Belastungssituationen im Zusammenhang. Die Anfälle werden von den Betroffenen als sehr bedrohlich erlebt und gehen mit Angstempfindung einher. Der phobische Schwankschwindel ist eine recht häufige Schwindelform, die jedoch oft eine lange Leidenszeit verursacht, bevor die wahren Ursachen für die Schwindelbeschwerden erkannt werden.

Ursache:

Die Anfälle treten meist in typischen angstbesetzten Situationen auf: bei der Begegnung mit bestimmten Menschen im persönlichen Umfeld, in engen Fahrstühlen, beim Überqueren von Plätzen oder Brücken, vor öffentlichen Auftritten oder in ungewohnten Höhen.

Symptome:

Die Patienten erleben attackenartige Anfälle von Schwankschwindel, der situationsgebunden auftritt und mit Benommenheit, Stand- und Gangunsicherheit sowie der Befürchtung zu stürzen, einhergeht. Viele Betroffene leiden gleichzeitig unter Angststörungen oder Depressionen.

Behandlung:

Gegen den phobischen Schwankschwindel hilft es, die Angst als eigentliche Ursache zu erkennen und sie durch Entspannungsübungen gezielt abzubauen. In schweren Fällen können vom Arzt angstlösende Medikamente verordnet werden.